Praxisunterricht in Biologie Klasse 2S: Sezieren

Sezieren in Zeiten von Corona ist etwas aufwendiger, aber macht genau so viel Spaß. Da auch die Schüler der 2S Klasse viel Zeit vor dem Computer verbrachten und die Theorie zu den Weichtieren genau studierten, entschloss ich mich dazu nun vermehrt praktisch mit ihnen zu arbeiten, um wieder neue Sinne zu erwecken. Unter genauer Einhaltung der Abstandsregeln und der Hygienevorschriften klappte das praktische Arbeiten dennoch prima. Jeder Schüler war für sein eigenes Sezierbesteck und die Desinfektion des eigenen Arbeitsplatzes selbst verantwortlich.

Stunde 1 zurück an der Schule:

Sezieren von Calamari (10- armigen Tintenfischen): Die Schüler haben sich den Körperbau genau angesehen Mantel mit Flossen, Fangarme mit Saugnäpfen, ein zu Tentakeln umgewandeltes Beinpaar, das Schnabelkiefer, den Tintenbeutel, die Linsenaugen, die Kiemen…

Stunde 2 zurück an der Schule:

Sezieren von Miesmuschel und Venusmuschel: Die Schüler haben sich die Wachstumsringe, den muskulösen Fuß, die Ein- und Ausströmöffnung, den Mantel und die Kiemen, die Byssusfäden zum Festhalten, das Schloss und die Schließmuskel angesehen. Vergeblich haben sie dann zwischen Mantel und Schale nach Perlen gesucht.

Stunde 3 zurück an der Schule:

Schneckenbeobachtung: Die Schüler haben im Fernunterricht schon jede Menge Schnecken fotografiert und nun auch welche in die Schule mitgenommen. Wir haben die Fortbewegung genauer betrachtet, die Bewegung der Mundöffnung und der Reibzunge an einer Glasscheibe beobachtet, den Bau und die Windung des Gehäuses angeschaut und die Sinnesorgane der Schnecke genau untersucht … und die Nackt- und Gehäuseschnecken dann wieder freigelassen.