Leserbriefe der 3M

Die Schüler*innen der 3M schreiben gerade fleißig Leserbriefe für die SN. Einige davon sind bereits online (https://www.sn.at/leserforum/):

Mehr Busse nach Hellbrunn einsetzen

Lisa Brandstätter, (12 Jahre), 5082 Grödig

Ich war am vergangenen Samstag auf dem Adventmarkt in Hellbrunn. Da es dort sehr wenige Parkplätze gibt, sind meine Familie und ich mit dem Bus gefahren. Leider war meine Buslinie so überfüllt, dass es mir schwergefallen ist, sicher zu stehen. Es sind auch einige ältere Leute eingestiegen, für die war diese Situation noch schwieriger zu bewältigen. Ich finde es gut, dass so viele Personen den Bus nutzen, da das die Abgase der Autos verringert.

Mein Vorschlag wäre daher, dass an den Adventwochenenden mehr Busse bei der Buslinie 25 eingesetzt werden. Ich würde mich sehr über eine Verbesserung freuen.

 

Lichter an Rädern sind verpflichtend

Martin Frewein, 12 Jahre, 5020 Salzburg

Ich, Schüler des Sport-/ und Musik-Realgymnasiums Salzburg, fahre täglich zirka 15 Minuten mit dem Fahrrad in die Schule und zurück.

Dabei muss ich um 7.15 Uhr von zu Hause wegfahren, und im Winter ist es um diese Uhrzeit noch fast dunkel bzw. dämmrig. Mir fällt beim Fahren im Dunkeln oft auf, dass es manchmal im Straßenverkehr fast zu Unfällen zwischen einem Fahrrad und einem Auto kommt (ich muss eine Kreuzung der Alpenstraße überqueren). Dafür gibt es nur einen Grund: Die Autofahrer/-innen, welche abbiegen wollen und „Grün“ haben, sehen leider die dunkelgekleideten, unvorsichtigen Fahrradfahrer ohne Vorder- oder Rücklicht nicht. Und wie kann es sein, dass etwa jede/-r fünfte Fahrradfahrer/-in, obwohl es verboten ist, keine Lichter auf dem Rad montiert hat?

Eine Erklärung für diesen traurigen Zustand gibt es nicht.

Meine große Bitte: Achten auch Sie auf die Gesetze – ansonsten machen Sie sich strafbar!

 

Was tun gegen das Gefühl der Machtlosigkeit

Emilia Grabner, 13 Jahre, 5020 Salzburg

Ich nehme Bezug auf das Interview mit Frau Melanie Wolfers vom 10. Dezember. In diesem Interview spricht Frau Wolfers über den sogenannten ,,Negativfokus“ und über die Kraft der Gedanken. Angesichts der vielfältigen Krisen, die uns nun schon länger beschäftigen, kann es uns nur allzu leicht passieren, dass wir uns mit einem Gefühl der Ohnmacht wiederfinden. Frau Wolfers rät dazu, dieses Gefühl erst einmal wahrzunehmen und anzunehmen. So muss keine Energie mehr auf das Verdrängen der Probleme verschwendet werden und der Kopf kann frei werden für positive Gedanken. Auch wenn Krieg, Klimawandel, Teuerung und Migration gerade in aller Munde sind und wie dicke schwarze Gewitterwolken am Himmel stehen, so kann ich mich trotzdem fragen: „Was kann ich tun, um die Welt ein bisschen heller zu machen?“

Zu jedem dieser Punkte fällt mir etwas ein, das ich als „kleines Rädchen“ in der großen Menschenfamilie tun kann: Ich kann verzichten, ich kann ein Lächeln verschenken, denen, die bedrückt sind, ich kann mich um Frieden und Versöhnung bemühen in der Familie und in meiner Schulgemeinschaft. In einem Lied heißt es: „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

Ich lade alle Leser/-innen dieser Zeilen ein, mit mir den ,,Negativfokus“ abzulegen und den Blick auf die positiven Möglichkeiten unseres Handelns zu lenken.