Kulturwoche der Klasse 7S in Venedig

Montag, 18.3.2024, 5.50 Uhr: Treffpunkt Salzburg Hauptbahnhof. Ab nach Venedig mit der Klasse 7S.

Wir stiegen in den Zug und das Wetter wurde immer schlechter, unsere Stimmung dafür umso besser, je näher wir unserem Reiseziel kamen.  In Venedig gibt es nur zwei Möglichkeiten von A nach B zu kommen: Zu Fuß oder mit dem Vaporetto (öffentlicher Bootsverkehr). Wir als Sportklasse entschieden uns logischerweise für das Vaporetto. Zum Glück war auch der Fußweg von der Haltestelle zum Hotel nicht allzu weit und wir waren schnell in unserer uralten und geschichtsträchtigen, heute aber erstaunlich modern ausgestatteten, schönen Unterkunft, einem ehemaligen Kreuzfahrerkloster. Nach dem Einchecken erkundeten wir sofort die Stadt und mussten feststellen, dass viele Gassen in Venedig ihren ganz eigenen, eher unangenehme Geruch hatten. Das half uns später allerdings bei der Orientierung. Deshalb lautete unser Motto bei der Wegfindung: Immer der Nase nach!

Und so führten unsere Nasen uns zu vielen Sehenswürdigkeiten.

Zuerst schauten wir uns die Must-Sees von Venedig an: Über die Rialtobrücke gingen wir zur Markuskirche und zum Dogenpalast. Es sind sehr imposante Bauwerke und, da die Schlange nicht zu lange war, schauten wir uns diese auch von innen an. Weiter ging es zum Markt. Am Rückweg erkundeten wir die Shoppingmeilen von Venedig und bummelten zurück zu unserem wunderbaren Hotel. Beim Shoppen fielen uns schon die vielen Schmuckstücke aus weltberühmtem Murano-Glas auf. Wir hatten dann am nächsten Tag die Ehre, uns auf der Insel Murano, die wir mit dem Boot erreichten, eine Glasbläserei anzuschauen und durften zusehen, wie ein Weinglas und ein Ross hergestellt wurden.

Obwohl wir mit den Vaporettos immer in die Nähe unserer Ausflugsziele kamen, mussten wir zu unserer Enttäuschung feststellen, dass wir trotzdem oft einen langen Fußmarsch in Kauf nehmen mussten, da die Boote nur die größten Kanäle befahren können. Deshalb mussten wir doch noch sportlich aktiv werden und kamen täglich auf 20 000 Schritte. So hatten wir auch gleich ein perfektes Grundlagen-Ausdauertraining für unsere Sportmatura. Zu Fuß erkundeten wir auch das jüdische Viertel und entdeckten auf dem Rückweg einige prächtige Kirchen Venedigs. Auch der Denksport kam nicht zu kurz, denn wir ließen unsere Tage meist mit Pokerrunden zu Ende gehen.

Ein besonderes Highlight für uns war der Ausflug zum Lido. Nach einem Eis konnten wir uns am Strand beim Ballspielen austoben.

All unsere Zimmer im Hotel waren mit kleinen Küchen ausgestattet. So durften wir selbst entscheiden, ob wir kochen oder essen gehen. Am letzten Abend entschlossen wir uns, gemeinsam ein Restaurant zu besuchen und ließen bei typisch italienischer Küche eine schöne Woche ausklingen.

Am nächsten Tag machten wir uns zurück auf die Heimreise nach Salzburg und eine tolle Zeit in Venedig mit der Klasse ging zu Ende.

Emmi Panholzer und Solveig Schachenhofer, 7S