Barcelona: Kulturreise der Klasse 8L

Direkt vor den Osterferien trat die Klasse der 8L mit den beiden Lehrern Pramhaas und Stöglehner die langerhand geplante Klassenfahrt nach Barcelona an. Voll motiviert der niedrigen Temperaturen in Salzburg wegen und hoher Erwartungen auf ein sonniges Spanien landeten kurze Hosen, Tanktops, Röcke etc. im Reisegepäck. Diese mussten, soviel soll jetzt schon gesagt sein, aber im Koffer bleiben und unangestastet wieder nach Salzburg retour verfrachtet werden. Zu kalt war es auch in Spanien.

Das Ziel der Reise war aber ohnehin eine intensive Kulturreise, bei welcher der Gruppe ganz schön heiß werden sollte. Gemessen an Tobis “Tracking Service” legten wir so einige Kilometer im zweistelligen Bereich täglich zu Fuß zurück. Und wenn einmal Pause von der langen “Latscherei” angesagt war, dann werkelten die vorbildlichen SSM-Schüler an ihren sportlichen Zielen und trainierten im der Herberge angeschlossenen Fitnessstudio oder gingen eine Runde laufend die Stadt erkunden.

Am ersten Tag des Programms entführte uns Hr. Pramhaas auf die Spuren des antiken und mittelalterlichen Barcelonas bzw. Barcinos (röm. Bezeichnung). Die Kathedrale, einige gotische Kirchen und die Reste der römischen Stadtmauer durften dabei nicht fehlen. Die Las Ramblas mit ihren berühmten Gaudi Häusern war ebenfalls Teil der Tour. Am Ende ging es runter an den Strand, wo wir uns mit den ortsansässigen Calesthenics-Athleten messen konnten! Wahnsinn was einige von denen schon drauf haben. 

Tags darauf stand eine intensive Auseinandersetzung mit dem wohl berühmstesten Architekten Barcelonas, Antonio Gaudi, auf dem Programm. Die weltberühmte “La Sagrada Familia” und der “Parc Guell” verschlug wohl jedem letzten Zweifler der Künste Gaudis die Sprache. Am Nachmittag machten wir auch noch einen kurzen Abstecher zu einem der weltweit bekannstesten Künstler Barcelonas, keinem geringeren als Pablo Picasso ins Picassomuseum und kurz danach ging es zu einem Spiel des FC Barcelona ins Palau BlauGrana. Der FC Barcelona Handball schlug haushoch gegen den Tabellenletzten. Wir gewannen dennoch tolle Eindrücke und Thomas hob die allgemeine Stimmung der Klasse nochmals, da er sich aufgrund einer um ein Tor vertippten Torwette auf das Spiel total ärgern musste!

Donnerstags ging es Richtung “Plaza de Espanyol”. Der spanische Platz wurde im Rahmen der Weltausstellung 1929 mit Bauwerken ausgestattet und während der olympischen Spiele 1992 wurde der dort ebenfalls zu findende Stadtberg “Montjuic” weiter erschlossen. So war das Tagesprogramm quasi schon vorprogrammiert: Am Beginn ging es zum Haus van der Rohe einem architektonischen Meisterwerk und Überbleibsel der Weltausstellung, danach ins spanische Dorf ebenfalls im Zuge der Weltausstellung errichtet und schließlich auf den Montjuic zum olympischen Museum. Total beeindruckend war das alte olympische Areal. Ein riesiges Gelände mit Ballsporthalle, Leichtathletikstadion und der berühmten “Terra Telefonica”, einer künstlerisch gestalteten Fernsehantenne. Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Abendessen. Tags darauf ging es wieder nach Salzburg. Wir hatten eine tolle, intensive Woche.