4S beim Roboter-Workshop an der FH Puch-Urstein

Die 4S durfte sich zwei Tage lang (11.-12.12.) intensiv mit dem Bau und der Programmierung von Robotern an der FH Puch-Urstein beschäftigen. Nach einer kurzen Einführung von DI Thomas Schmuck und seinem Team ging’s los. Jede Kleingruppe aus 3-6 SchülerInnen erhielt ein Robo-Starter-Set und den Auftrag einen Roboter zu bauen, der Folgendes kann:

  • mittels optischem Sensor einem Pfad folgen
  • mittels Ultraschall-Sensor vor einem Hindernis (Flasche) halten
  • das Hindernis mit einem Greifarm erfassen
  • umdrehen
  • und auf dem gleichen Pfad zurückfahren.

Dazu waren u.a. folgende Bauteile nötig:

  • „Gehirn“: Computer, der alles steuert
  • Linefollower-Sensor: Licht-Sensor, der Hell und Dunkel durch Messung des reflektierten Lichts erkennt
  • Ultraschall-Sensor, der durch Schallwellen Distanzen zu einem Hindernis berechnet
  • Elektromotoren für den Antrieb und für die Bewegung des Greifarms
  • Makeblock-Bausatz (Greifarm, Räder, Ketten…) für die Konstruktion des individuellen Modells
  • etc.

Vom ersten Plan zum funktionsfähigen Roboter vergingen Stunden – für manche Lichtjahre. Jede Gruppe durchlebte Höhen und Tiefen, Enttäuschungen und Euphorie, aber am Beginn des zweiten Workshop-Tages konnten alle Gruppen stolz diese originellen Roboter-Kreationen präsentieren.

Am Dienstag 12.12. ging es daran den Robotern „Leben einzuhauchen“, sprich zu programmieren. DI Schmuck alias „Harry“ erklärte den SchülerInnen die Grundtechniken (Variablen, Operatoren, Kontrollstrukturen…) des Programmierens. Dabei mussten die Gruppen erst die Struktur ihrer Anschlüsse erfassen, mitunter aber auch Sensoren neu positionieren. Nach der Übertragung des Programms auf den Roboter wurde es spannend: Funktioniert es, oder nicht? Auf der Teststrecke mit Achterbahn hatten sich die Roboter zu bewähren: „Sieg!!!“ Als erster und einziger Gruppe gelang es dem Team von Nick Ziegler, Thomas Mayerhofer und Franjo Stallmaier mit ihrem Roboter das gesamte Programm erfolgreich durchzuführen. Aber nach und nach drehten auch die restlichen Roboter ihre Runden. Besonders kreativ war der Roboter von Linda, Marie, Leonie und Maria: Mit Therabändern verhinderten sie nicht nur das Durchdrehen der Elektromotoren, sondern setzten auch optische Highlights.

Ein lustiger und spannender Tag an der FH Puch Urstein! Danke an den Referenten Thomas Schmuck mit seinem Team und an Frau Lagler für die Organisation an der FH sowie an Frau Professor Wagner, die in zahlreichen Workshops u.a. an der Naturwissenschaftlichen Universität und der FH Puch-Urstein SchülerInnen praxisnah für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) motiviert.